Donnerstag, 29. August 2019

Caye Caulker, Belize - das Badewannen Paradies?

Als wir aus dem Wassertaxi gestiegen sind, wurden wir direkt vom Karibik Flair empfangen. Glasklares Wasser, Palmen, Strand und niedliche Holzhütten in allerlei Farben. Das hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Da der Weg zur Unterkunft bei 34 Grad und mit Rucksäcken beladen doch recht beschwerlich war, entschieden wir uns spontan für ein Golf Caddy. Autos gibt es hier nämlich nicht. Braucht es auch nicht, denn wir fuhren ans andere Ende der Insel - in circa 5 Minuten.

Ein kleiner Abschnitt an der Ostseite der Insel





In unserer Unterkunft angekommen begrüßte uns Hilda schon. Sie ist unsere Vermieterin. Hilda war direkt total offen und herzlich und plauderte los. Währenddessen zeigte sie uns die gesamte Unterkunft mit allen Möglichkeiten, die uns hier offen stehen. Sie war sehr erfreut darüber, dass wir uns für Caye Caulker entschieden haben und nicht für Caye Ambergris, denn dort soll es wohl in den letzten Jahren zu erhöhter Kriminalität gekommen sein.

So machten wir uns frohen Mutes auf, die Gegend zu erkunden. Ein Riesen-Vorteil bei unserer Unterkunft: Fahrräder sind inklusive! Und eine Küche. Das ist hier besonders von Vorteil, da die Restaurants (und generell alles) ein wenig teurer sind, als gewohnt. Klar, alles muss erst einmal vom Festland auf die Insel verfrachtet werden. Die nächsten Tage wurde also viel gekocht. Kartoffeln, Nudeln, Reis, dazu verschiedene Tomatensoßen, viel Gemüse und auch ab und zu Fisch. Die Auswahl an Gemüse war allerdings auch eher begrenzt. Zwiebeln, Paprika und Tomaten gab es, einmal konnten wir sogar eine Möhre und einen halben Brokkoli ergattern. Das war es dann aber auch schon fast mit der Auswahl im Supermarkt.

Hier gab es auch endlich eine Sache, von der wir dieses Jahr noch nichts hatten: Strand. Also machten wir uns beinahe jeden Tag auf den Weg zum Strand, gewannen ein bisschen an Farbe und sahen den Pelikanen, Seepferdchen, diversen Fischen und Rochen dabei zu, wie sie ebenfalls gemütlich hin und her schwammen.





Da wir nicht viel auswärts Essen waren, sind die Restaurants schwierig zu bewerten. Vom Hummer, eine der Spezialitäten der Insel, war nicht allzu viel zu sehen, da gerade keine Saison war. Trotzdem gab es natürlich viel Fisch, oftmals direkt vor dem Restaurant gegrillt. Eine weitere tolle Sache, die wir aber probiert und lieben gelernt haben sind Fry Jacks. Fry Jacks sind eigentlich recht simpel. Dünner Teig mit viel Backpulver frittieren, aufschneiden und füllen. Wahlweise mit Eiern, Hühnchen, Bohnen, Käse oder Schinken. Unser Favorit: Chicken & Beans. Und das bei knappen 20cm Durchmesser für einen Preis von 3 Belize-Dollar das Stück. Der Belize-Dollar ist fest an den US-Dollar gekoppelt (2:1), womit es ein gutes und günstiges kleines Mittagessen abgab.

Toll waren auch immer die Sonnenuntergänge von unserer hauseigenen Dachterasse. Insgesamt also unser länger Aufenthalt in diesem Urlaub und in gewisser Weise auch der entspannteste.

Sonnenuntergang auf Caye Caulker Belize

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