Freitag, 24. August 2018

Unsere Erfahrung im Kaudulla National Park Sri Lanka

Am Dienstag stand direkt ein großer Tagestrip an. Ohne schweres Gepäck ging es knapp 50km in die Stadt Habarana und von dort in den Kaudulla National Park. Habarana ist nicht nur der Ausgangspunkt für Fharten in den Nationalpark, sondern auch zum Sigiriya oder Pindurangala Rock. Natürlich nutzten wir auch hier wieder den Bus, der uns glücklicherweise noch auf unserem Weg zum Busbahnhof in Anuradhapura aufsammelte. Aber jetzt teilen wir erst einmal unsere Erfahrungen mit dem Kaudulla National Park und dem Pindurangala Rock.

Vor Ort konnten wir problemlos einen Jeep Fahrer finden, der uns in den Kaudulla National Park fuhr. Eine wirklich beeindruckende Umgebung mit allerlei Tieren, vor allem Elefanten. Auch im Vergleich zu afrikanischen Safaris mit circa 25 Euro ein wahres Schnäppchen. Hier braucht es eigentlich auch nicht viele Worte:

Elefanten im Kaudulla National Park

Wilde Elefanten am See im Nationalpark Kaudulla



Leider trafen wir "nur" 3 Herden Elefanten an. An guten Tagen sind es manchmal sogar Gruppen mit knapp 100 Tieren. Dennoch sehr beeindruckend und doch was ganz anderes als im heimischen Zoo. Der Nationalpark, umgeben von dichten Bäumen ist eine weite, offene Fläche direkt an einem See. So sind insbesondere die Elefanten hier immer auf der Suche nach Wasser und kommen so nahe an den See heran und dadurch auch an die offene Fläche, die von Jeeps befahren werden kann.

Auf dem Rückweg stellte sich heraus, das unser Timing gar nicht hätte besser sein können. Wo wir um circa 12:30 Uhr noch mit zwei weiteren Fahrzeugen warteten, standen 2,5 Stunden später mindestens 50 weitere Jeeps aufgereiht in der Schlange am Eingang. Auch der Kaudulla National Park ist also bei Touristen in Sri Lanka gar nicht mehr so unbekannt, auch wenn der Yala National Park noch weitaus bekannter ist.

Da wir nicht die große Menge Elefanten antreffen konnten, schlug unser Fahrer uns vor für einen kleinen Aufpreis direkt einen Abstecher zum Pidurangala Rock zu machen. Dieser befindet sich in direkter Nähe zum berühmten Sigiriya Felsen, auch Lion's Rock genannt. Während der erste Teil noch über Stufen zu erklimmen war, wurde es danach immer felsiger bis man letztendlich wirklich klettern musste. Dabei hatten wir auch den ersten Verlust zu beklagen, eine Hose ist vom Bund bis Knie aufgerissen. 👎 Für den Ausblick war aber auch das egal.

Ausblick vom Pidurangala Rock auf den Lions Rock




Auf dem Weg zum Bus haben wir noch mit dem Jeep an einem Kräutergarten angehalten, der Kosmetikprodukte & Tees produziert. Niemals hätten wir geglaubt, das eine rein natürliche Enthaarungscreme wirklich so 100% funktioniert! Auch wenn das ganze also eine kleine Verkaufsveranstaltung zum Schluss war, hatte man zumindest ein positives Gefühl dabei.

Wieder in Anuradhapura gab es dann das erste Essen aus einem einheimischen Restaurant - bisher hatten unsere Gastgeber uns immer versorgt. Schon ein klein bisschen schärfer. Und nach diesem langen und anstrengenden Tag in Sri Lankas Wildnis ging es auch endlich ins Bett.

Hier noch eine Zusammenfassung in Videoform mit Blick vom Pidurangala Rock und der Fahrt durch den Kaudulla National Park:

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