Samstag, 25. August 2018

Ab in den Norden - Jaffna, Sri Lanka

Nach drei Tagen in der alten Hauptstadt ging es weiter in den Norden. Wir haben uns nach der Horror-Busfahrt dieses Mal für die Bahn entschieden und wollten mit etwas mehr Luxus, in der ersten Klasse, unsere Reise nach Jaffna antreten. Geplante Abfahrt war um 10:40 Uhr. Daraus wurde natürlich nichts. Wir sind dann mit einer Stunde Verspätung gestartet. Die Bahnfahrt war trotz erster Klasse nicht die komfortabelste. Bei jeder Anfahrt hat der Zug ziemlich hart geruckelt. Die Aussicht hat das Ganze aber definitiv wettgemacht. Wir sind an Mangobäumen, Bananenbäumen und vielen Palmen vorbei gefahren und Einheimische haben uns während der Zugfahrt fleißig zugewunken.






In Jaffna angekommen, haben wir erstmal die nähere Umgebung genaustens inspiziert und sind das erste Mal auf unserer Reise auf freilaufende Kühe gestoßen. Das war vielleicht etwas ungewohnt, aber man konnte sich schnell daran gewöhnen. Auf dem Weg zum riesigen Nallur Tempel sind wir eher zufällig über einen Markt geschlendert, auf dem man vorallem Kokosnüsse, Saaris und allerlei Snacks, wie zum Beispiel Erdnüsse, kaufen konnte. Jede Menge Tamilen sind in ihrer wunderschönen traditionellen Kleidung an uns vorbei gelaufen, da sie ebenfalls zum Tempel wollten, um zu beten. Am Tempel angekommen, kam dann die ernüchternde Nachricht, dass man diesen nur in traditioneller Kleidung besuchen konnte. Die hatten wir natürlich weder an noch im Gepäck und so ging es weiter zu RIOs Ice-Cream. Den Tipp haben wir von unserer Arbeitskollegin bekommen. Und man musss sagen: Dort gibt es unwahrscheinlich leckeres Eis und es ist definitiv ein Besuch wert!






Das Fazit unserer Erkundungstour ist, dass Jaffna viel kleiner ist als wir uns vorgestellt haben. Außerdem ist es die wohl traditionellste Stadt, die wir bisher besucht haben. Und zuletzt kann man sagen, dass der Krieg dort einige Spuren hinterlassen hat - zerstörte Häuser und Einschusslöcher zum Beispiel.


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