Sonntag, 30. Juli 2017

Eine völlig andere Welt

Der Flug nach Cancun war zwar von mehr Turbulenzen geprägt, allerdings war die Aussicht beim Landen der HAMMER !

























Bei der Einreise nach Mexiko wurde uns dann das Visum ausgehändigt und danach ging es zur Zollkontrolle. Wir glauben, die läuft nach irgendeinem Zufallsprinzip ab, denn Benny und Lukas wurden direkt durch gewunken, nachdem sie auf einen merkwürdigen roten Button drücken mussten. Ich musste ebenfalls den Button drücken, sollte aber danach das Gepäck noch einmal vom Zoll kontrollieren lassen. 
Die Beamten waren wohl scheinbar nicht sonderlich motiviert meinen Kleiderstapel im Koffer zu durchwühlen und haben mich deswegen schnell wieder gehen lassen. 

Dann ging das Chaos weiter! 

Wir haben noch nicht ganz das Terminal verlassen, da standen schon mindestens 15 bis 20 Mexikaner an den Türen und wollten einem günstig einen Shuttlebus, ein Taxi, ein Hotel oder direkt alles zusammen andrehen. Das war echt der Wahnsinn. Auch wenn man noch so dankend ablehnt, wird man weiter genervt. Wir haben dann einen kostenlosen Shuttle zu einem anderen Terminal genommen. Dies war im Gegensatz zum ersten Terminal nur auf Inlandsflüge spezialisiert und man mag es kaum glauben - dort waren bedeutend weniger Mexikaner, die einem irgendwas verkaufen wollen.

Trotzdem ist uns aufgefallen, dass diese Masche nicht nur bei Touristen durchgeführt wird, sondern vermehrt auch Mexikaner selbst drauf reinfallen und ein völlig überteuertes Hotel oder Taxi buchen. 

Im Terminal wurde uns gesagt wir können nicht am Vorabend einchecken. Also blieb uns nichts anderes übrig als 12 Stunden auf dem harten, kalten Terminalboden zu verweilen. Aber es musste ja noch bescheuerter kommen.

Der Flughafen hat eine richtig starke Klimaanlage, die im ersten Augenblick toll ist, aber bei ziemlicher Übermüdung zu Gänsehaut am ganzen Körper führt. Ein weiteres Problem war, dass es kaum Sitzgelegenheiten gab.


Hier ein paar Impressionen von unserem Aufenthalt dort. 


Es geht endlich los!

Wir haben uns Samstagnacht gegen circa 1 Uhr auf den Weg nach Frankfurt zum Flughafen gemacht. Die Hinfahrt war schon echt anstrengend, weil wir vorher kaum bis garnicht geschlafen haben. 


Als wir dort endlich ankamen, mussten wir uns auf die Suche nach den Lufthansa Schaltern machen. Klingt einfach, wars aber garnicht. So ziemlich alles ist automatisiert und die uns bekannten Flughäfen Düsseldorf und Köln sind noch garnicht so weit, was die Technik anbelangt. 

Danach hieß es Sicherheitskontrolle und Grenzkontrolle zu überwinden und dann ging es auch schon los
- mit dem Chaos, um es mal konkreter zu sagen. 

Ein Gepäckstück befand sich im Flugzeug, aber der zugehörige Passagier ist nicht aufgetaucht. Also musste das aus den ganzen Anderen herausgefischt werden, bevor wir starten konnten. Da das natürlich nicht so schnell geht, hatten wir eine Verspätung von 20 Minuten.

Die wurden uns dann in London zum Verhängnis. Als wir aus unserem Flugzeug ausgestiegen sind, hatten wir bis zum Boardingstart nur noch 15 Minuten Zeit. Dazu muss man sagen, dass in London aber auch wieder Sicherheitskontrolle und Passkontrolle auf uns warteten. 

„You have to run“ waren dann beim Einchecken die wichtigsten und auch einzigen Worte, denn der gesamte Flieger nach New York hat nur noch auf uns gewartet. 

Wir kamen wirklich nassgeschwatzt dort an, wurden aber mit „Relax!“ empfangen. - Kaum ironisch, wenn man uns vorher noch Feuer untern Hinter gemacht hat. 
Der Flug war trotz einiger Turbulenzen und vieler schreiender Kinder aber doch ganz in Ordnung.

In New York angekommen, durften wir dann erstmal immigrieren. Wir hatten echt Angst, weil wir doch schon einiges über das forsche und nicht freundliche Personal gelesen hatten. 

Die Mitarbeiter, die unseren Esta-Antrag überprüften, waren aber alle wirklich freundlich und teilweise auch echt lustig. Generell ist die Atmosphäre nach der Sicherheitskontrolle viel entspannter als an deutschen Flughäfen und überall steht Personal bereit, was einem bei Fragen weiterhilft. 

Donnerstag, 27. Juli 2017

Gut vorbedacht - schon halb gemacht

Eine sechswöchige Reise in ein doch so fremdes Land fordert auf jeden Fall eine Menge Vorbereitungen.

Wichtige Dokumente, die man braucht, wären: 


→ Kreditkarte, sehr zu empfehlen ist dabei die Barclaycard New Visa, die kostenfrei ist. 
     Außerdem bekommt man 25 Euro Startguthaben geschenkt. 

→ Impfungen
     Dabei sind die Standardimpfungen, sowie die Hepatitis A und B Impfungen empfehlenswert

→ Auslandskrankenversicherung und Auslandshaftpflichtversicherung
    Wir haben die von Mapfre Asistencia

→Flugtickets 
    Wir haben bei United direkt gebucht. 
    Da wir allerdings mit Zwischenstop über die USA fliegen, brauchen wir noch den ESTA-Antrag.



Um ein Visum muss man sich nicht großartig kümmern. Man bekommt unmittelbar nach der Einreise in Mexiko eine Touristenkarte, die bis zu 180 Tage Aufenthalt ermöglicht. 


Wir gehören auf jeden Fall zu den Menschen, die ziemlich schlecht im Planen sind. Das liegt wohl auch daran, dass wir wirklich alles erstmal diskutieren müssen.

So war das natürlich auch mit dem Flugbuchen. 😅
Wir haben uns einen Abend getroffen und wollten nur schnell gucken, welches Angebot am günstigsten ist. Aus dem schnellen Nachsehen wurden 4 Stunden und im Endeffekt haben wir nichts gebucht, weil wir uns alle nicht einig waren.

Jetzt sind wir aber auch endlich soweit, dass wir den Flug ohne großartige Diskussionen buchen konnten und landen wenigstens schonmal in Cancun. - Obwohl unser Ziel Puerto Escondido ist 😅

Mittwoch, 26. Juli 2017

¡Hola México!

Hola México heißt es nun auch für uns!
Wir fliegen bald endlich los. Aber warum eigentlich Mexiko?

Um das zu erklären, muss ich echt weit ausholen. 

Für die Universität müssen sowohl Lukas als auch ich ein Pflichtpraktikum machen. Aber für mich stand recht früh fest, dass ich in den Semesterferien im Sommer auf KEINEN FALL in einem Reisebüro meine 8 Stunden absitzen möchte und nach dem Sommer immer noch genauso weiß bin wie vorher. 


Daraufhin hab ich ein bisschen gegoogelt und bin auf Praktikawelten gestoßen. Die Organisation vermittelt Praktika im Ausland - Glück für mich! 


Also habe ich Benny und Lukas davon erzählt. Die beiden waren nicht abgeneigt und haben direkt auf der Homepage nachgesehen, wo man überall hin kann. Recht zügig stand dann fest, dass es entweder nach Mexiko oder nach Ecuador gehen soll. 


Wir haben uns dann für Mexiko entschieden, da wir alle Sonne, Strand und Meer lieben. 🌴

Julia